´ Uwe Leonhardt: Offshore-Ausbildungsstätte in Oldenburg startet im März
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12. Februar 2015
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Erich Westendarp / pixelio.de

Offshore-Windenergie gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile sind über 1.000 Megawatt Strom über das Meer an das deutsche Stromnetz angeschlossen. Aufgrund des wachsenden Einflusses der Offshore-Branche am deutschen Energiehaushalt, steigt auch die Relevanz als Wirtschaftsfaktor.

Die zunehmenden Beschäftigungszahlen verlangen nach besser ausgebildeten Fachkräften. In diesem Artikel behandele ich, Uwe Leonhardt, das neu entstehende Offshore-Ausbildungsinstitut in Oldenburg mit dem Namen „Convent College“.

Dreistufiges Ausbildungssystem mit vier Berufsgruppen

Mit der Ausbildungsstätte wird ein dreistufiges System eingeführt. Dazu gehören sowohl fachliche als auch rechtliche und weiterführende Qualifikationen. Damit sollen unterschiedliche Aufgabenbereiche möglichst nahtlos abgedeckt werden.

Insgesamt bietet das College der Convent Gesellschaft für Personenvermittlung mbH vier Ausbildungswege und –berufe an. So können sich die künftigen Fachkräfte ab kommenden März zu Servicetechnikern, Spezialisten für Rotorblattreparatur oder im maritimen Korrosionsschutz sowie Installationsmonteuren schulen lassen.

Ausbildungsstätte soll mehr Klarheit bei den Anforderungen schaffen

In einem Interview hat der Leiter des Convent College, Sebastian Fleper, kürzlich verlauten lassen, dass die bisher noch nicht klar definierten Anforderungen an die Ausbildungsberufe der Offshore-Windkraft durch das College künftig besser präzisiert werden sollen. Dabei wird vor allem auf den Erfahrungen aus dem Praxisbereich aufgebaut.

Aus diesem sollen dann die erforderlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten für die Berufe abgeleitet und schließlich vermittelt werden. Für mich, Uwe Leonhardt, ist diese Vorgehensweise auch der richtige Ansatz.

Ein Mix aus Theorie und Praxis

Mit der Mischung aus theoretischen und praktischen Lehranteilen orientiert sich die Ausbildungsstätte an den tatsächlichen Anforderungen der Offshore-Industrie. Convent zufolge sind die reizvollen Arbeitsbedingungen ein gutes Argument für den Sprung in die Offshore-Branche. Sowohl die hohe Entlohnung als auch die interessante Herausforderung Arbeit auf hoher See zu entrichten sprechen für diesen Berufszweig. Besonders die Arbeitszeiten sind für viele attraktiv: Nach 2 Wochen Arbeit auf See, stehen anschließend 2 Wochen Urlaub an.

Um das Convent College zu besuchen, ist zunächst eine abgeschlossene handwerkliche oder technische Ausbildung von Nöten. Dazu gehören beispielsweise Elektriker, Maler oder auch Anlagenmechaniker. Außerdem müssen die Auszubildenden unter anderem körperlich fit sein. Eine Spezialausbildung – zum Beispiel im Bereich LWL-Technik oder Klettern – kann laut Fleper ebenso nicht schaden.

Quelle: http://www.iwr.de/windenergie/wind-news.php?id=28071