´ Uwe Leonhardt: Siemens rüstet seine Offshore-Flotte auf
Der Blog rund um die UMaAG
3. Februar 2015
546235_original_R_by_Andrea Damm_pixelio.de

Andrea Damm / pixelio.de

Während sich andere Unternehmen wie RWE nach und nach aus dem Offshore-Windenergiebereich zurückziehen wollen, baut Siemens seine Flotte von Service-Schiffen aus. So hat der Technologiekonzern kürzlich zwei zusätzliche Service Operation Vessels (SOV) von der Reederei Bernhard Schulte gechartert.

Wo die neuen Service-Schiffe eingesetzt werden sollen und warum Siemens nach eigenen Angaben Pionierarbeit leistet, möchte ich, Uwe Leonhardt, im Weiteren erklären.

Offshore-Windparks sollen Top-Bedingungen haben

Zusammen mit ihren Kooperationspartnern von Windea Offshore und Bernhard Schulte haben die Stellvertreter von Siemens bereits den Vertrag für die SOVs unterzeichnet. Damit beginnt auch bald der Bau der Schiffe in der norwegischen Ulstein Verft. Die SOVs sind für Wartungszwecke im Nordsee-Bereich vorgesehen.

Zur Betriebsaufnahme der Offshore-Windparks Sandbank (2017) und Gemini (2016) werden die Service-Schiffe höchstwahrscheinlich zur Wartung bereit stehen. Auch der Windpark Tysk wird vom Flottenzuwachs profitieren. Das Sandbank-SOV soll auch die Servicearbeiten für die bereits laufende Offshore-Anlange übernehmen.

Siemens verwendet erstmals neuen Schiffstyp und leistet Pionierarbeit

Mit dem abgeschlossenen Chartervertrag wird Siemens eigenen Angaben zufolge als erstes Unternehmen die neuartigen und spezialisierten SOVs für seine Offshore-Projekte verwenden. Zwei Service-Schiffe dieses Bautyps werden voraussichtlich schon dieses Jahr für die Windparks Butendiek und Baltic II abgestellt.

Besonderes Augenmerk legt der Technologiekonzern, der direkt an der Konzeption der Schiffe beteiligt ist, auf die Faktoren Effizienz und Sicherheit. Die neu in Auftrag gegebene Service-Flotte wird außerdem mit Hubschrauberlandeplätzen versehen sein.

Siemens-CEO: „Service-Leistungen helfen den Kunden“

Der Geschäftsführer von Siemens Wind Power and Renewable Services, Mark Albenze, zeigt sich stolz im Hinblick auf den Pioniergeist seines Unternehmens. Der Einsatz der spezialisierten SOVs wird ihm zufolge die Effizienz der Offshore-Serviceleistungen erweitern und verbessern.

Das kommt auch den Kunden zugute, da somit die Beständigkeit der Anlagen weiter gesichert und die Leistung optimiert wird. Für die Energiebranche bedeutet das wettbewerbsfähige Offshore-Windkraft, was auch ich, Uwe Leonhardt, begrüße. Darüber hinaus lobt Albenze ausdrücklich die Kooperation mit der Reederei Bernhard Schulte und betont seine Zuversichtlichkeit im Hinblick auf die Zukunft der Offshore-Windenergie.

Quelle: http://www.iwr.de/news.php?id=27960