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Der Blog rund um die UMaAG

Technik

5. Februar 2015
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Martin Büdenbender / pixelio.de

Wissenschaftler der Technischen Hochschule Mittelhessen haben bereits im vergangenen Jahr eine neue Bauweise für Betontürme konzipiert, die den Arbeits- und Materialaufwand maßgeblich reduziert. In ihrem Folgeprojekt sollen nun neue Ideen für die Struktur der Hybridturm-Fachwerke gefunden werden.

Welche Verbesserungen die neuen Fachwerke bringen und wie diese erreicht werden sollen, möchte ich, Uwe Leonhardt, in diesem Artikel besprechen.

Neuerungen sollen Ressourcen einsparen

Das von Prof. Dr. Jens Minnert (Fachbereich Bauwesen der Fachhochschule Gießen-Friedberg) geleitete Projekt soll das bestehende Betonturm-Modell verfeinern. In Zusammenarbeit mit dem Oberhessischen Spannbetonwerk in Nidda wird deswegen mit zwei unterschiedlichen Strukturen für die Fachwerke experimentiert. Diese sollen besonders ressourcenschonend sein.

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22. Januar 2015
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BettinaF / pixelio.de

Aufgrund des kontinuierlichen Anstiegs des Beitrags der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion und -einspeisung, erhöht sich auch die Komplexität im Stromnetz.
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shalb hat sich jetzt die VolkswagenStiftung dazu entschlossen in diesen Forschungsbereich zu investieren. Die Gelder fließen künftig in das Projekt AMSES der Uni Leibniz in Hannover.

Was mit dieser Forschung bezweckt wird und auf welche Höhe sich die Beteiligung der VW-Stiftung beläuft, möchte ich, Uwe Leonhardt, Ihnen mit diesem Artikel veranschaulichen.

AMSES-Forschung untersucht mechanische Schwungmassen

Die Universität Leibniz versucht mit AMSES herauszufinden, welche Konsequenzen die Abschaltung der Kraftwerke hat, die fossile Brennstoffe zur Stromproduktion benötigen. Die dabei verlorene mechanische Schwungmasse, die derzeit noch äußerst wichtig für die Stabilität der Stromnetze ist, hat in diesem Zusammenhang besonderes Augenmerk.

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15. Januar 2015

Einer Pressemitteilung zufolge wird Siemens in Zukunft vermehrt auf die Entwicklung und Implementierung von Supraleitern setzen. Damit soll das Einsp

Uwe Schlick  / pixelio.de

Uwe Schlick / pixelio.de

eisen von Windkraft und Co. ins Stromnetz noch sicherer werden.

Welche Vorteile die Supraleiter-Technologie mit sich bringt, möchte ich, Uwe Leonhardt, in diesem Artikel besprechen.

Kurzschlüsse können eingegrenzt werden

In Zusammenarbeit mit den Augsburger Stadtwerken wird nun die Installation der Supraleiter im Mittelspannungsnetz von Siemens vorgenommen. Die Kurzschluss-Strombegrenzer sollen künftig Kurzschlüsse verhindern und damit die Stromversorgung nachhaltig sichern.

Diese entstehen häufig, wenn die elektrischen Verteil- und Übertragungsnetze, insbesondere Mittelspannungsnetze, durch eine zu hohe Einspeisung von dezentral erzeugtem Strom überlastet werden. Mit der Installation der Supraleiter soll eine automatische Regulierung und Verringerung der Kurzschlüsse einhergehen. Auch im Falle unvorteilhafter Verhältnisse können die Kunden dann weiterhin mit Strom versorgt werden. Zusätzlich sind die Supraleiter verhältnismäßig schnell wieder einsatzbereit, falls Probleme in den Übertragung- bzw. Verteilungsnetzen auftreten sollten.

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25. Dezember 2014

Der Windturbinenbauer Nordex SE ist weiter auf dem Vormarsch in Deutschland. Die Nachfrage

Martin-Schuler / pixelio.de

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nach den Windkraftanlagen des norddeutschen Unternehmens ist vor allem in der Bundesrepublik enorm angestiegen. So konnte Nordex alleine im letzten Quartal des Jahres eine Auftragslagenerhöhung von knapp 36 Prozent verzeichnen. Das entspricht in etwa 110 Megawatt (MW).

Wie es zu diesem rasanten Wachstum des Windenergieanlagen-Herstellers kommt, möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), im Folgenden untersuchen.

Starkes Geschäftsjahr 2014 für Nordex SE

Bernard Schäferbarthold (Nordex-CFO) zufolge, wird das Unternehmen bis Jahresende inländische Projekte mit einer Nennleistung von insgesamt ca. 350 MW mit Windkraftanlagen versorgen. Damit ist das Geschäftsjahr 2014 nochmal um einiges erfolgreicher als das vorige, in dem der gesamte Auftragseingang noch 251 MW betrug. In den Folgejahren soll diese Zahl weiter steigen.

Nordex hat seinen Hauptsitz im mecklenburgischen Rostock an der Ostsee. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet, betreibt Büros sowie Tochtergesellschaften in 19 Ländern und unterhält mittlerweile Windkraftanlagen in 34 Ländern mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 9.000 MW.

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8. Dezember 2014

Bereits seit 2012 wird an den sogenannten EnerKítes gearbeitet. Inzwischen hat das Konzept

w.r. wagner / pixelio.de

w.r. wagner / pixelio.de

einige Proben und Testläufe bestanden und die potentielle Markteinführung rückt immer näher. Ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), möchte Ihnen eines der Projekte vorstellen, das die Windkraft und somit die gesamte Energiewende in Zukunft verstärken wird.

Was EnerKíte ist und wie es funktioniert

Wie der Name („kite“ – engl. für „Flugdrachen“) bereits verrät, ernten die Anlagen Energie mit Hilfe eines Drachens, der am Boden verankert ist und in der Luft weht. Im Arbeitszyklus des EnerKíte, der aus zwei Phasen besteht, befindet sich der Drachen abwechselnd in der Luft und in Ausgangshöhe. Erzeugt wird die Energie am Boden, wo eine Generatorwinde von der Windkraft angetrieben wird.

Die Vorteile der neuen Technologie

Durch sein flexibles Einsatzgebiet und sein kompaktes Design eignet sich der Energiedrachen vor allem als Ergänzung und Verstärkung der bereits etablierten Windkraftanlagen. Laut einer Meldung der Presseagentur ECO-News beträgt die weltweite Fläche, auf der herkömmliche Windräder konkurrenzfähig betrieben werden kann, bloße zwei Prozent. Der EnerKíte hingegen kann laut ECO-News auf bis zu 80% der Fläche eingesetzt werden und dabei Strom für 7-12 Cent/kWh produzieren. Für die Kritikpunkte, auf die Windparks vor allem in der Öffentlichkeit stoßen, hat das Konzept ebenfalls eine Antwort. In den Testläufen stellte sich heraus, dass bei EnerKítes nicht nur Betrieb und Wartung der Anlagen, sondern auch bürokratischer Aufwand simpler ausfiel, als bei der Alternative.

Welchen Effekt können die Drachen auf die Energiewende haben?

Versprochen wird günstiger, konstanter und grüner Strom, der wirtschaftlicher sei als die Varianten Diesel und Photovoltaik. Eine langfristige Schätzung sieht vor, dass EnerKítes in der Zukunft Strom schon für 4 Cent/kWh bereitstellen können. Derzeit ist eine etappenweise Markteinführung für das Jahr 2017 geplant. Es wird sich also bald herausstellen, inwiefern sich die sehr optimistische Prognose in die Realität umsetzen lässt. Abseits der Prognosen und Schätzungen freut es mich, Uwe Leonhardt (UMaAG), jedoch immer wieder, den Ideenreichtum zu sehen, mit dem in Deutschland für die Energiewende geforscht wird.

Quelle: http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=29299

1. Dezember 2014

Der Suchmaschinen-Gigant Google hat kürzlich einen Deal mit dem niederländischen Energielieferanten Eneco abgeschlossen. Demnach wird das neu geplante Rechenzentrum des

Erich Westendarp  / pixelio.de

Erich Westendarp / pixelio.de

Internetkonzerns mit der Energie des küstennahen Windparks in Delfzijl versorgt.

Wieso Google gerade auf Windkraft setzt und welche Firmen diesem Beispiel folgen, möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), auf den Grund gehen.

Windfarm soll 2016 stehen

Laut eines Blogeintrages des Direktors für globale Infrastruktur von Google, Francois Sterin, ist die Fertigstellung des Windparks in Delfzijl 2016 geplant. Dieser wird gegenüber der deutschen Küste liegen und sowohl aus Offshore- als auch Onshore-Windturbinen bestehen. Die insgesamt 19 Windräder werden dann ungefähr 62 MW Windenergie jährlich produzieren. Für das eineinhalb Jahre dauernde Bauprojekt sollen zudem 80 Männer und Frauen beschäftigt werden.

Windpark bleibt Google-exklusiv

Den Vertragsmodalitäten zufolge sichert Eneco dem Internetkonzern die gesamte Kapazität der Windfarm für zehn Jahre zu. Damit wird das neue Rechenzentrum sofort und ausschließlich mit Erneuerbaren Energien versorgt.

Das mit 600 Millionen US-Dollar dotierte Bauprojekt von Google im niederländischen Eemshaven soll im Frühjahr 2017 online gehen. Dafür werden ca. 150 weitere Stellen durch das Rechenzentrum geschaffen. Der Ort der Anlage ist mit bedacht ausgewählt worden: ein bedeutsames Transatlantikkabel endet in der holländischen Hauptstadt Amsterdam, welche in etwa 200 Kilometer Entfernung des Standorts liegt.

Google pro Erneuerbare Energien

Seit 2010 arbeitet Google kräftig daran sein Windenergieportfolio auszubauen: zwei Verträge mit Windkraftbetreibern in Schweden wurden bereits abgeschlossen. Diese versorgen das Google-Rechenzentrum im finnischen Hamina.

Zuvor hat der Internetriese bereits hohe Investitionen in US-Windparks getätigt. Zum Beispiel wurden 100 Millionen US-Dollar für eine Windfarm in Oregon (2011) angelegt. Außerdem beteiligte sich Google an einem Untersee-Stromkabel an der US-Atlantikküste, das den Strom von Windfarmen transportiert.

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20. November 2014

Züricher Forscher haben sich längere Zeit mit der Wirkung von Luftverwirbelungen und abweichenden Windrichtungen auf die Effizienz der Windkraftanlagen beschäftigt. Die

Heinrich Linse / pixelio.de

Heinrich Linse / pixelio.de

Ergebnisse und Erkenntnisse wurden kürzlich veröffentlicht.

Wie das Forschungsteam vorgegangen ist, welche Ergebnisse die vom Bundesamt für Energie geförderte Studie hervorgebracht hat und welche Schlüsse daraus gezogen werden können, möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), nachfolgend diskutieren.

Vom Modell zum Praxistest

Die Forscher des Instituts für Energietechnik der ETH Zürich haben zunächst die Effizienz einer Modell-Windenergieanlage bei unterschiedlichen Umständen untersucht. Dafür wurde die Versuchsanlage differierenden Turbulenzen und Windrichtungen ausgesetzt.

Ihre Ergebnisse nutzten sie dazu eine Computersimulation durchzuführen, um diese auch auf tatsächliche Windstandorte anzuwenden. In einem unabhängigen Praxistest wurden anschließend die Mess- und Wetterdaten eines Jahres vom Juvent-Windpark auf dem Mont Crosin gesammelt. Die Auswertung erfolgte dann unter Einschluss der Zahlen des vorherigen Versuchs.

Die Ergebnisse der Studie

Als Resultat des Forschungsprojekts standen schlussendlich gleich drei interessante Beobachtungen:

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14. November 2014
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Andrea Damm / pixelio.de

Offshore-Windkraft ist neben Bioenergie die Teuerste der Erneuerbaren Energien. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Kosten und der komplizierten Installation der maritimen Windkraftanlagen. Eine neue Technologie soll jetzt nicht nur die Umweltlast erleichtern, sondern auch die Geldbörsen der Stromverbraucher. Über diese interessante neue Entwicklung möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), Sie informieren.

Offshore-Windparks und ihre kostspielige Installation

Das offene Meer ist in vielerlei Hinsicht eine perfekte Position für Windparks. Fernab von menschlichen Anwohnern ist der Störfaktor für Auge und Ohr nicht vorhanden und Strom kann im Gegensatz zu ländlichen Pendants konstant erzeugt werden. Dem gegenüber stehen die erheblichen Kosten und Mühen, die zur Errichtung von Windrädern im Meer erforderlich sind. Diese sind der Hauptgrund dafür, dass die Offshore-Windkraft noch immer zu den kostspieligsten Alternativen der Energiewende zählt. Eine neue Technologie des französischen Unternehmens Vallourec soll diesen Status Quo ändern.

Neue Technologie schützt Meeresbewohner und treibt Kosten und Preis der Offshore-Windenergie nach unten

Die gängige Installation von Offshore-Windanlagen sieht vor, dass massive Fundamentpfähle mit großem Kraftaufwand und enormer Umweltbelastung bis zu 60 Meter tief in den Meeresboden getrieben werden. Durch eine bessere Verteilung der Traglast gelingt es der von Vallourec entwickelten Methode, die Tiefe der Fundamente auf 20 Meter zu verringern. Dies erlaube erhebliche Einsparungen an Geld und vor allem Last für die Umwelt, so Andreas Denker, Chef der Industrie-Abteilung von Vallourec. Durch die geringeren Kosten bei der Errichtung von Offshore-Windparks werden auch die Verbraucher einen starken Rückgang des Preises bemerken, denn diese Veränderung soll Offshore-Windenergie preislich auf Augenhöhe mit ihrem Land-Äquivalent bringen.

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10. November 2014

Erst kürzlich berichtete ich über eine in Nordrhein-Westfalen gestartete Initiative, um die Akzeptanz von Windparks bei der Bevölkerung zu erhöhen. Neben groß angelegten Aufklärungskampagnen werden unentwegt neue Technologien erforscht und entwickelt, um die Harmonie zwischen Windparks und Anwohnern zu verbessern. Eine der aktuellsten Maßnahmen möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), in diesem Artikel vorstellen.

Störfaktor Blinklicht

Die Liste der Beschwerden ist noch immer lang, wenn es um Windkraftanlagen geht. Neben den angeblichen Einflüssen auf Umwelt, Immobilienwert und Tourismus fühlen sich viele Anwohner vor allem durch die Ästhetik der Anlagen gestört. Ein wichtiger Faktor, wegen dem sich vor allem Kommunen in Brandenburg in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sehen, ist das konstante Blinklicht der Anlagen.

Warum blinken Windparks?

Zweck dieser Vorrichtung ist die Flugsicherung. Um Kollisionen mit tief fliegenden Flugzeugen zu vermeiden, müssen alle Windräder mit einer Mindesthöhe von 100 Metern mit einer Lichtanlage ausgestattet sein, die durchgehend ein blinkendes Lichtsignal produziert.

Dieses Licht empfinden Anwohner vor allem während der dunklen Tageszeit als so störend, dass sogar eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Rettet Brandenburg“ gegründet wurde, um die Suche nach Alternativen anzutreiben. Dank eines neuen Radarsystems kann diese Suche nun beendet werden.

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15. Oktober 2014

Nach mehrmonatiger Pause ist die Offshore-Windkraftanlage „Bard Offshore 1“ vor Borkum wieder in Betrieb. Noch erfreulicher ist das erste funktionierende Umspannwerk vor der Insel Helgoland, das von Siemens entwickelt wurde.
Da sich die Offshore-Windkraft in einer spannenden Phase befindet, möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), Ihnen einen Einblick in den momentanen Stand und die Zukunftsaussichten der Offshore-Windkraft in Deutschland bieten.

Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung in der Kritik

Bereits seit Anfang letzten Monats läuft die erste Testphase des Windparks „Meerwind Süd | Ost“ vor der Insel Helgoland (Kreis Pinneberg), in der zunächst 15 von insgesamt 80 Anlagen in Betrieb genommen wurden. Einen großen Anteil dafür trägt die Konverterplattform „HelWin 1“ der Marke Siemens, die in näherer Zukunft die Umwandlung von Wechsel- zu Gleichstrom für bis zu drei Windparks vornehmen soll. Der Gleichstrom wird dann ohne große Verluste via Seekabel ans Festland geliefert.

Nachdem „Bard Offshore 1“ aufgrund eines Schwelbrandes infolge von Spannungsproblemen des „BorWin1“-Umspannwerkes im März abgeschaltet wurde, brach eine kritische Diskussion über die sogenannte HGÜ-Technologie aus. Für Branchenmitglieder wie die UMaAG war dieser Diskurs äußerst besorgniserregend. Im Folgenden haben sich die involvierten Firmen Ocean Breeze, TenneT und ABB zusammen getan, um den Fehlern auf den Grund zu gehen und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Kernfaktor ist die Gleichstromtechnologie

Da die Gleichstromtechnologie der wichtigste Faktor für die Stromumwandlung von Offshore-Windkraft und somit für den Transport an Land ist, war die Sorge bei der UMaAG und anderen Branchenmitgliedern groß, dass die Schwierigkeiten mit Oberschwingungen nicht nur ein Einzelfall bei „BorWin 1“ von ABB war, sondern auch die Anlagen von Siemens über kurz oder lang davon betroffen sind. Laut Planung wird zukünftig der Großteil des Stroms von Nordsee-Windparks mit Siemens-Technologie („HelWin 1“ und „SylWin 1) umgewandelt und an Land transportiert. Dazu gehören:

  • „Meerwind Süd | Ost“ (WindMW)
  • „Butendiek“ (mehrere Investoren)
  • „Dan Tysk“ (Vattenfall)
  • „Amrumbank West“ (E.on) und
  • „Nordsee Ost“ (RWE).

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8. September 2014

Im Bereich der erneuerbaren Energien spielt die Windkraft eine entscheidende Rolle. Dabei ist vor allem die Entwicklung der Technik von Windkraftanlagen interessant.

Als Vorstandsvorsitzender der UMaAG möchte ich, Uwe Leonhardt, Ihnen das Thema Windkraftanlagen etwas näher bringen und Ihnen auch die UMaAG sowie deren Tätigkeitsbereich vorstellen.

In Teil 4 der Serie werde ich mich 1. noch stärker mit der Leistungsentwicklung von der Windkraftanlagen in Deutschland auseinandersetzen und 2. die Qualitätsmaßstäbe der UMaAG-Projekte darlegen.

1. Windkraft in Deutschland: durchschnittliche Nennleistung steigt deutlich

Die in Teil 3 angesprochene positive Entwicklung der Windkraft in Deutschland seit 1990 kann durch die Entwicklung der durchschnittlichen Nennleistungen der Windkraftanlagen über die Jahre verdeutlicht werden. Wohingegen diese im Jahr 1990 noch etwas mehr als 160 Kilowatt betrug, lag sie bereits um die Jahrtausendwende bei über einem Megawatt. Nachdem die 2-Megawatt-Marke 2009 geknackt werden konnte, wurden schließlich 2011 mehr als 2,2 Megawatt gemessen. Dabei haben über 50 Prozent der Windkraftanlagen eine Leistung zwischen 2,1 und 2,9 Megawatt geliefert.

In Zukunft kann man damit rechnen, dass die durchschnittliche Nennleistung aufgrund von relativ neuen Onshore-Anlagen, die zur sogenannten 3-MW-Klasse gezählt werden, und dem vermehrten Einsatz von Offshore-Windkraftanlagen, die größtenteils 3,6 bis 6 Megawatt erzielen, weiter ansteigen wird und die 3-Megawatt-Grenze überschreiten.

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13. August 2014

(Stand 6. Juni 2014)

Die Regionalplanung stellt für den Ausbau Windenergie an Land einen der wichtigsten Faktoren dar. Die Ausweisung von Vorrangflächen (Konzentrationszonen) ermöglicht den Trägern der Regionalplanung eine gezielte Steuerung des Zubaus neuer Windenergieanlagen (WEA) im Kreisgebiet und gibt den Planern von Windenergieprojekten Planungs- und Rechtssicherheit. Daraus resultiert aber auch eine Verantwortung für einen sinnvollen und zielgerichteten Umgang mit den Werkzeugen der Raumordnung. Einige niedersächsische Landkreise sind in der Vergangenheit ihren diesbezüglichen Aufgaben nicht sorgfältig nachgekommen, so dass einige RROPs nicht den gesetzlichen Ansprüchen genügten und vom OVG Lüneburg für ungültig erklärt wurden. Dies wurde zumeist damit begründet, dass die Unterscheidung zwischen harten und weichen Tabukriterien bei der Ermittlung von Windvorrangflächen nicht fachgerecht erfolgt ist. Harte Kriterien sind Bereiche, in denen aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen die Errichtung von WEA nicht möglich ist. Hier ist eine Abwägung nicht möglich. Bei den weichen Kriterien handelt es sich um Abstände, die der Abwägung und damit der fachlichen und politischen Diskussion zugänglich sind. Diese Unterscheidung ist von größter Wichtigkeit: Die Kommunalpolitik – insbesondere die Kreistagsabgeordneten – müssen sich klarmachen, dass die Entscheidung über die weichen Tabukriterien allein von ihnen getroffen wird und insoweit stets mehrere Lösungen möglich sind, die der Windenergienutzung entweder mehr oder weniger Raum geben.

Der Entwurf des RROP 2014 des Landkreises Cuxhaven enthält überwiegend Hindernisse für den weiteren Ausbau der Windenergie im Landkreis. Diese resultieren z.B. aus Regelungen zum Anlagenrückbau, die nunmehr erfolgte Abstellung von Abständen auf die Rotorspitzen der WEA und vor allem den Ausschluss von aus unserer Sicht sinnvollen Repoweringstandorten.

Rückbau der WEA

Im Entwurf des RROP 2014 wird der vollständige Rückbau der WEA nach Beendigung des Betriebes als Ziel der Raumordnung formuliert. Hierzu wird im Entwurf als Ziel der Raumordnung festgelegt: „Dies schließt ausdrücklich auch den Rückbau von Fundamenten, Kranstellflächen und für die Erschließung der Windenergieanlagen erforderlichen Wegflächen mit ein“(Entwuf Textziffer 04 Satz 2). Die Regelung ist weder erforderlich, noch sinnvoll. Nicht jede Kranstell- und Wegefläche ist zwingend auch eine zusätzliche Bodenversiegelung. Zudem gibt es reihenweise „für die Erschließung der Windenergieanlagen erforderliche Wegeflächen“, die bereits vor der Windenergienutzung und auch während der Windenergienutzung die Zuwegungen zu den angrenzenden landwirtschaftlichen Grundstücken darstellten und vom landwirtschaftlichen Verkehr benutzt werden. Soweit das landwirtschaftliche Wegenetz für die Erschließung von Windparks verbessert worden ist, legen die Landwirte zum Teil größten Wert darauf, dass dieser Zustand auch nach der Windenergienutzung erhalten bleibt.

Der vollständige Rückbau einschließlich des vollständigen Fundamentrückbaus würde zudem über die vom Gesetzgeber getroffene Regelung hinausgehen. Wenn ein Fundament einer WindenergieanWindenergieanlage bis 2 m unterhalb der Erdoberfläche beseitigt worden ist, was die übliche Anforderung darstellt, liegt keine schädliche Bodenversiegelung mehr vor. Fundamentteile, die tiefer als 2 m unterhalb der Erdoberfläche verbleiben, stellen keine Bodenversiegelung dar, sondern wirken wie Gesteinsbrocken. Deshalb kann es auch keinesfalls gewollt sein, dass die in vielen Fällen gerade in den Marschgebieten gerammten bis zu 30 m langen Betonpfähle, auf denen das eigentliche Fundament der jeweiligen Windenergieanlage ruht, mit einem entsprechenden enormen technischen Aufwand und entsprechenden Kosten wieder aus dem Boden geborgen werden sollen. Das würde einen deutlich größeren Eingriff in die Natur verursachen, als sich das Belassen der Pfähle auf die Natur auswirken könnte. Die unter Textziffer 04 vorgesehene Festlegung findet sich in keinem anderen Raumordnungsplan bun-desweit, also auch in keinem anderen RROP in Niedersachsen. Insgesamt fehlt es auch an einer Rechtsgrundlage. Auf die Festlegung sollte daher ersatzlos verzichtet werden.
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1. Juli 2014

Unter den verschiedenen Arten der erneuerbaren Energien ist die Windkraft eine zukunftweisende Form. Hier ist für mich vor allem allem die Technik der Windkraftanlagen bedeutungsvoll.

Beim Thema Windkraft und Energie möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich eine informierte Meinung darüber bilden zu können, wie Windkraftanlagen funktionieren und in welchen Bereichen die UMaAG tätig ist.

Nachdem ich im ersten Teil eine kleine Einführung in die Geschichte der Windkraft und die Anfänge der UMaAG gegeben habe, möchte ich im zweiten Teil dieser Serie kurz auf die Entwicklung der Windkraft nach der Energiedebatte und die Philosophie sowie das Kerngeschäft der UMaAG eingehen.

Windkraft nach der Energiedebatte

Wie schon im ersten Teil dieser Serie angesprochen, wurden die zunehmenden Erkenntnisse der Windkraft-Forschung anfangs im industriellen Bereich genutzt. Vor allem in Deutschland oder den Vereinigten Staaten sind dadurch große Projekte zustande gekommen, die aber mitunter aufgrund von technischen Schwierigkeiten nicht den gewünschten Erfolg brachten. Das in der gleichen Zeit entstandene sogenannte Dänische Konzept bestand aus drei starren Rotorblättern und einer gekoppelten Asynchronmaschine, die maximal zwei Drehzahlen aufwiesen und keinen Frequenzumrichter beinhalteten sowie durch Strömungsabriss leistungsmäßig begrenzt wurden. Die kleinen robusten Anlagen, die größtenteils von kleineren Unternehmen oder im Privatbereich hergestellt wurden, wurden auch in den 1980er Jahren in höherer Stückzahl in die Vereinigte Staaten exportiert.

Diese Anlagen basieren auf einem Modell des dänischen Ingenieurs Johannes Krul, das Ende der 1950er Jahre unter dem Namen Gedser Windkraftanlage in Betrieb genommen wurde. Bis 1966 wurde diese Anlage genutzt und dann wieder in der späten 1970er Jahren zu Testzwecken in Dänemark und von der NASA verwendet.

Philosophie und Kerngeschäft der UMaAG

Die UMaAG handelt nach einer eindeutigen Unternehmensphilosophie: Nachhaltigkeit. Dieses Kredo wird auch im Kerngeschäft, der projektorientierten Suche nach neuen und besseren Energiegewinnungsmethoden aufgenommen. So will die UMaAG mittels erneuerbarer Energien den Verbrauch sehr knapper Ressourcen und die CO2-Belastung minimieren.

In Sachen Energie möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, zu verstehen was Windkraftanlagen sind.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage

18. Juni 2014

Bild: R_K_B by Wolfgang-Resmer pixelio.de

Unter den Formen der erneuerbaren Energien ist die Windkraft eine interessante und zukunftweisende Alternative. Dabei ist vor allem die Technik der Windkraftanlagen überaus bemerkenswert.

 

In Sachen Energie und Windkraft möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich ein umfassendes Bild darüber machen zu können, was Windkraftanlagen sind, wie sie funktionieren und in welchem Bereich die UMaAG tätig ist..

Dafür möchte ich zunächst eine Einführung in die Geschichte der Windkraft und die Anfänge der UMaAG geben.

Uwe Leonhardt: Die Anfänge der Windkraft

Die Idee Wind zu Energie umzuwandeln wurde bereits zu Privatzwecken von James Blyth 1887 in Schottland umgesetzt. Bereits ein Jahr später hat Charles Brush in den USA eine weitaus fortschrittlichere Anlage errichtet. Diese wies ein höheres Drehmoment auf und konnte so einen 12-kW-Generator antreiben.

Der sogenannte Schnellläufer vom Dänen Poul la Cour aus dem Jahre 1900 war durch wenige aerodynamisch geformte Rotorblätter effizienter als bisherige Modelle. Vor allem in Dänemark wurde dieses Konzept in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts vermehrt zur Energiegewinnung genutzt.

Bis Mitte der sechziger Jahre wurde in den USA, Großbritannien und Frankreich stärker im Bereich Windenergie investiert, sodass durch verbesserte Profilgeometrie nur noch ein bis zwei Rotorblätter üblich waren. Doch niedrige Energiepreise führten zum geringen Einsatz dieser Anlagen.

Erst in Folge der Energiedebatte in den 1970er Jahren wurde die Windkraft-Forschung revolutioniert. Diese wurde zunächst eher im industriellen Bereich umgesetzt.

Die UMaAG

Die UMaAG bemüht sich seit 1998 um die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien und gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Windpark-Konzeption. Durch die langjährige Erfahrung mit Großprojekten ist die UMaAG mittlerweile eines der charaktergebenden Unternehmen der Windenergie-Branche.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage

Bild: original_R_K_B by Wolfgang-Resmer pixelio.de