´ Uwe Leonhardt (UMaAG): Nordex immer stärker auf dem deutschen Markt
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25. Dezember 2014

Der Windturbinenbauer Nordex SE ist weiter auf dem Vormarsch in Deutschland. Die Nachfrage

Martin-Schuler / pixelio.de

Martin-Schuler / pixelio.de

nach den Windkraftanlagen des norddeutschen Unternehmens ist vor allem in der Bundesrepublik enorm angestiegen. So konnte Nordex alleine im letzten Quartal des Jahres eine Auftragslagenerhöhung von knapp 36 Prozent verzeichnen. Das entspricht in etwa 110 Megawatt (MW).

Wie es zu diesem rasanten Wachstum des Windenergieanlagen-Herstellers kommt, möchte ich, Uwe Leonhardt (UMaAG), im Folgenden untersuchen.

Starkes Geschäftsjahr 2014 für Nordex SE

Bernard Schäferbarthold (Nordex-CFO) zufolge, wird das Unternehmen bis Jahresende inländische Projekte mit einer Nennleistung von insgesamt ca. 350 MW mit Windkraftanlagen versorgen. Damit ist das Geschäftsjahr 2014 nochmal um einiges erfolgreicher als das vorige, in dem der gesamte Auftragseingang noch 251 MW betrug. In den Folgejahren soll diese Zahl weiter steigen.

Nordex hat seinen Hauptsitz im mecklenburgischen Rostock an der Ostsee. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet, betreibt Büros sowie Tochtergesellschaften in 19 Ländern und unterhält mittlerweile Windkraftanlagen in 34 Ländern mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 9.000 MW.

Deutsche Windenergie-Projekte setzen vermehrt auf Nordex – IEC3-Turbinen besonders beliebt

Wie schon angesprochen ist der Auftragseingang bei Nordex im Schlussquartal 2014 bislang um ungefähr 36 Prozent angestiegen. Die 47 bestellten Windkraftanlagen für Projekte, Bürgerwindparks, Investoren und Stadtwerke machen so eine Leistung von insgesamt 112,8 MW aus.

In der Summe konnte der Windturbinen-Hersteller nach eigenen Aussagen in diesem Jahr alleine in Deutschland 169 Anlagen aufbauen. Im Vergleich zu 2013 hat sich diese Zahl um fast zwei Drittel verbessert.

Der Großteil der Turbinen ist dabei vom Typ IEC3, welcher insbesondere für windschwache Regionen geeignet ist. Gerade in diesem Marktsegment ist Nordex seit einiger Zeit stark vertreten. Auch Windkraftanlagen für windstarke Gebiete werden vermehrt nachgefragt und verkauft.

Steigende Nachfrage ist ein gutes Zeichen

Vorstandsmitglied Lars Bondo Krosgaard sieht die steigende Nachfrage nach Nordex-Produkten als Indikator dafür, dass das Unternehmen in Sachen Vertrieb und Anlagenbau gute Arbeit leistet. Vor allem die hohe Liefersicherheit spricht sich bei den Kunden rum.

Quelle: http://www.iwr.de/news.php?id=27839