´ Uwe Leonhardt (UMaAG): Windkraft und die UMaAG (Teil 4)
Der Blog rund um die UMaAG
8. September 2014

Im Bereich der erneuerbaren Energien spielt die Windkraft eine entscheidende Rolle. Dabei ist vor allem die Entwicklung der Technik von Windkraftanlagen interessant.

Als Vorstandsvorsitzender der UMaAG möchte ich, Uwe Leonhardt, Ihnen das Thema Windkraftanlagen etwas näher bringen und Ihnen auch die UMaAG sowie deren Tätigkeitsbereich vorstellen.

In Teil 4 der Serie werde ich mich 1. noch stärker mit der Leistungsentwicklung von der Windkraftanlagen in Deutschland auseinandersetzen und 2. die Qualitätsmaßstäbe der UMaAG-Projekte darlegen.

1. Windkraft in Deutschland: durchschnittliche Nennleistung steigt deutlich

Die in Teil 3 angesprochene positive Entwicklung der Windkraft in Deutschland seit 1990 kann durch die Entwicklung der durchschnittlichen Nennleistungen der Windkraftanlagen über die Jahre verdeutlicht werden. Wohingegen diese im Jahr 1990 noch etwas mehr als 160 Kilowatt betrug, lag sie bereits um die Jahrtausendwende bei über einem Megawatt. Nachdem die 2-Megawatt-Marke 2009 geknackt werden konnte, wurden schließlich 2011 mehr als 2,2 Megawatt gemessen. Dabei haben über 50 Prozent der Windkraftanlagen eine Leistung zwischen 2,1 und 2,9 Megawatt geliefert.

In Zukunft kann man damit rechnen, dass die durchschnittliche Nennleistung aufgrund von relativ neuen Onshore-Anlagen, die zur sogenannten 3-MW-Klasse gezählt werden, und dem vermehrten Einsatz von Offshore-Windkraftanlagen, die größtenteils 3,6 bis 6 Megawatt erzielen, weiter ansteigen wird und die 3-Megawatt-Grenze überschreiten.

Mit dieser technischen Weiterentwicklung, die prognostiziert bis 2050 auf 5,5-MW-Anlagenweiterläuft, werden die Ausbauziele der Bundesländer, wie in Niedersachsen mit 20 Gigawatt in 2050, erreicht werden können. Dies bedingt natürlich auch die Ausweisung ausreichender Flächen für die Windenergienutzung.

2. Uwe Leonhardt: Qualitätsmaßstäbe der UMaAG-Projekte

Damit die Probleme bei der Umsetzung der Großprojekte auf zuverlässige Art und Weise bewältigt werden können, legt die UMaAG an ihre Arbeit hohe Qualitätsmaßstäbe an. Dabei spielt vor allem die transparente Darstellung der wirtschaftlichen und ökologischen Gegebenheiten eine wichtige Rolle für die UMaAG, da nur so eine offene Partnerschaft entstehen kann. Auch im Bereich der Gesamtkonzeption versucht die UMaAG lösungsorientiert und wirtschaftlich zu arbeiten. Zudem wird immer versucht, die richtigen Partner für die jeweiligen Projekte zu finden, damit ein erfolgreiches Ergebnis gesichert werden kann. Zu guter Letzt versucht die UMaAG stets, bewährte sowie neue, vielversprechende Techniken in ihre Projekte einzubeziehen, um somit energetisch und umwelttechnisch bestmögliche Lösungsansätze zu entwickeln.

Mit der konsequenten Weiterentwicklung der Technik, im Rahmen der Leistung und der Volllaststunden, sowie der stringenten Verfolgung der gesetzten Ausbauziele, ist eine Versorgung aus regenerativen Energiequellen langfristig sowohl für Privathaushalte als auch für die Industrie möglich.